Die Ortsvereine der Südstadt

Der Ortsverein ist die Basisgliederung der SPD. Grundsätzlich gilt 1 Ort = 1 Ortsverein. In größeren Städten werden damit Stadtteilverbände bezeichnet. Die Ortsvereinsgrenzen der NürnbergSPD stammen überwiegend aus den 50er und 60er Jahren und spiegeln die damals vorhandenen, teilweise historisch gewachsenen Zusammenhänge wieder. 

Alle Karten mit freundlicher Genehmigung der Stadt Nürnberg.
Kartengrundlage: Stadt Nürnberg, Amt für Geoinformation und Bodenordnung

Gibitzenhof-Steinbühl

Am 11.1.2017 ist der Ortsverein aus der Fusion der bisherigen OV Steinbühl und Gibitzenhof/Werderau entstanden

Steinbühl wird durch die Bahntrasse, vom ehemaligen Hauptgüterbahnhof bis zum Hauptbahnhof, in einen nördlichen und südlichen Bereich geteilt.
Im Norden, entlang des Frauentorgrabens, gibt es nur wenig Wohnbebauung. Dafür gehören zum Ortsvereinsgebiet viele zwischen Altstadt und Bahn angesiedelte zentrale Einrichtungen - vom Arbeitsamt, der AOK, dem Finanzamt über eine Reihe renommierter Hotels bis hin zum Verkehrsmuseum und dem Staatstheater.

Der südliche Teil ist eng mit mehrgeschossigen Wohnhäusern bebaut welche häufig im Erdgeschoss mit kleinen Läden oder Gewerbebetrieben versehen sind. Hier gibt es so manchen Einkaufsgeheimtipp aufzuspüren.
Dreh- und Angelpunkt ist der Aufseßplatz der hoffentlich bald wieder seine Anziehungskraft als "der Handelsstandort" in der Südstadt, mit Strahlkraft über deren Grenzen hinaus, entwickeln kann. 

Der Frankenschnellweg trennt im Norden das Gewerbegebiet Sandreuth von den Wohnbereichen entlang der Gibitzenhofstraße.
Im Süden umfasst Gibitzenhof die großen Industriestandorte der Südstadt mit allen Problemen, die sich aus dem Wandel, gerade in diesem Wirtschaftszweig, ergeben.

Nicht so ganz zur Südstadt, aber zum Ortsvereinsgebiet, gehört die "Enklave" Werderau. Rundum abgegrenzt durch Autobahn- und Bahntrassen ist Sie mit dem Auto über die Heisterstraße und zu Fuß über den Heistersteg von Gibitzenhof aus zu erreichen. Grund genug sie in das Ortsvereinsgebiet zu integrieren.

Der OV Hasenbuck ist flächenmäßig einer der großen in der Südstadt - Wohnbebauung ist jedoch derzeit nur auf einem sehr geringen Teil im nördlichen OV-Gebiet. Dort ziehen sich über den "Buck" Mehrfamilienhäuser in klassischer Siedlungsbauweise und wurde im Bereich Neulichtenhof gebaut.

Einen enormen Teil machen die Gleisanlagen des Rangierbahnhofes, sowie die umfassenden ehemaligen Bahnflächen aus. Auf diesem "Areal Bruneckerstraße" soll in den nächsten Jahrzehnten ein neuer Stadtteil entstehen. 

Hummelstein ist der "innere Kern" der Südstadt. Im Westen noch mit Gewerbebereichen versehen, ist der Rest des Gebietes überwiegend Wohngebiet.
Im zentral gelegenen Annapark, gegenüber dem Maffeiplatz, findet alljährlich Nürnbergs größtes Stadtteilfest, das Südstadtfest statt.

Lichtenhof ist der Bereich der Südstadt welcher die größten Unterschiede in der Bebauung aufweist. Hier ziehen sich von Norden Mietskasernen bis etwa zur Wodanstraße. Im anschließenden Nibelungenviertel dominieren alte und neue Stadtvillen und großzügige Bauten mit drei bis vier Wohneinheiten.

Von der Meistersingerhalle, über den Luitpoldhain, dem Volksfestplatz sowie dem Volkspark Dutzendteich, umfasst ein großer Grünbereich das südliche Vereinsgebiet. Dieses endet am Messezentrum, welches sicherlich viele eher Langwasser zuordnen würden.