Nelson Mandela Platz - SPD Jahreshauptversammlung beschließt Antrag
Umsetzungsschritte konkretisiert

Auf Antrag der SPD Ortsvereine Steinbühl, Gibitzenhof und Hummelstein wurde folgender Antrag durch die Jahreshauptversammlung der NürnbergSPD beschlossen:
Die NürnbergSPD begrüßt die aktuellen Planungen für die Umgestaltung des Nelson-Mandela-Platzes als attraktives „Tor zur Südstadt“ und fordert die SPD-Stadtratsfraktion auf
- sich für eine zeitnahe Umsetzung (Baubeginn 2016) einzusetzen.
- nicht mehr als die bereits beschlossene und aktuell geplante Anzahl von 70 Parkplätzen zuzulassen.
- keines der mit den Bürgern in der Bürgerbeteiligung besprochenen Elemente, insbesondere einen Brunnen auf der Westseite des Platzes, zur Disposition zu stellen. (Die Verbindung eines Brunnens mit dem geplanten Kunstwerk zum Thema Nelson Mandela ist hierbei eine mögliche Option.)
- sich dafür einzusetzen, dass die Straße „Hinterm Bahnhof“ im Bereich des neu gestalteten Platzes in „Nelson-Mandela-Platz“ umbenannt wird. Im östlichen Straßenbereich bis zur Allersberger Straße sollen die Anlieger befragt werden, ob sie eine Straßenumbenennung wünschen. Wenn ja, dann soll die Straße dort „Nelson-Mandela-Straße“ heißen.
Begründung:
- Die Planungen für eine Umgestaltung des Nelson-Mandela-Platzes wurden von einem langen und intensiven Beteiligungsprozess, der bereits 2007 begann, begleitet. Nachdem die Bundeszuschüsse aus dem Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ wieder erhöht wurden, muss nunmehr endlich die Umsetzung stattfinden. Die Stadt müsste sich sonst zurecht von den Bürgerinnen und Bürgern fragen lassen, was Bürgerbeteiligung bringen soll, wenn dann nichts mehr passiert.
- Von der Stadtverwaltung wurde die Auslastung der aktuell ca. 200 Parkplätze auf dem Platz an verschiedenen Tagen und zu verschiedenen Zeiten ermittelt, mit dem Ergebnis, dass 70 Parkplätze gut ausreichen sollten. Außerdem hat das Parkhaus auf der Nordseite des Bahnhofes ebenso wie das ehemalige „Bauhaus“-Parkhaus in der Südstadt immer freie Kapazitäten.
- Alle Elemente in der Planung des Landschaftsarchitekten wurden auch im Beteiligungsprozess ausführlich diskutiert und für gut und wichtig befunden. Ein Brunnen, besonders ein „bespielbarer“ macht - wie das Wasserspiel am Klarissenplatz nur zu gut gezeigt hat - einen Platz lebendig. Der Name „Hinterm Bahnhof“ wird einer Straße, die dann in einen neugestalteten schönen Platz integriert ist, nicht gerecht. Der Name Nelson-Mandela-Platz ist räumlich gesehen eine logische Konsequenz und eine „gute Adresse“ für eine neue „Ära“.